03.07.2003
Yannik Joop in DBV-Talentpool
Der erst elfjährige Yannik Joop vom BV Drömling Danndorf hat nach dem dreifachen Triumph bei der Landesmeisterschaft U13 nun den Sprung in den Talentpool des Deutschen Badminton Verbands geschafft. Dem Talentpool gehören die 20 talentiertesten Badmintonspieler und –spielerinnen der Altersklasse U13 aus ganz Deutschland an. Aus dem Pool werden in den nächsten Jahren die Spieler für die Jugendnationalmannschaften ausgewählt.
Um in diesen Kader aufgenommen zu werden, hat Yannik an zwei Sichtungsmaßnahmen teilgenommen. Zunächst fuhr er mit einer Auswahl niedersächsischer Spieler kurz nach Ostern zu einer dezentralen Maßnahme in Kienbaum (bei Berlin). Hier traten Talente der Altersklassen U13 und U14 aus 9 Bundesländern in einem Turnier gegeneinander an. Das Turnier begann mit Gruppenspielen in den unterschiedlichen Altersklassen. Yannik belegte in seiner Gruppe den zweiten Platz. Anschließend wurden die Spieler je nach Spielstärke und ohne Rücksicht auf die verschiedenen Altersklassen in verschiedene Platzierungsrunden eingeteilt. Yannik spielte in der stärksten Gruppe und zeigte dort einige starke Spiele, insbesondere gegen ältere Gegner. Insgesamt belegte er den fünften Platz und war damit zweitstärkster Spieler seines Jahrgangs.
Im Juni reiste er dann gemeinsam mit drei weiteren Spielern und einem Trainer aus Niedersachsen zu einem viertägigen zentralen Lehrgang nach Dillingen an der Donau. Am ersten Abend ging es nach der langen Anreise erst mal mit ein paar Mannschaftsspielen zum Kennenlernen los. Der nächste Morgen begann dann wie immer mit einem Hallo-Wach-Lauf Des weiteren standen dann neben vielen Spielen, Footwork und Tai-Bo auch ein paar Trainingseinheiten in Kleingruppen auf dem Programm. Die beiden U13-Bundestrainer versuchten, unterstützt von den begleitenden Trainern aus den einzelnen Bundesländern, den Talenten die neuesten Entwicklungen in den Schlag- und Lauftechniken zu vermitteln.
Auch bei dieser Maßnahme verkaufte sich Yannik sehr gut. Die Bundestrainer bescheinigten ihm, dass er technisch bereits sehr weit ist und auch ein sehr gutes Spielverständnis hat. An Power und Konsequenz im Spiel müsse er aber noch arbeiten.
Insgesamt haben die Maßnahmen Yannik sehr viel Spaß gemacht und er hat mit Sicherheit auch eine Menge gelernt. Andererseits hat er aber auch gesehen, dass der Weg nach oben steil ist und er noch eine ganze Menge lernen kann.
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